Verschmutzung der Meere winzige Plastikschnipsel in der Arktis

BilMini/ Februar 13, 2019/ Forschung

Die Mikroplastikkonzentration sei also nicht länger nur auf Quellen außerhalb der Arktis zurückzuführen, erklärte die AWI-Biologin Peeken. Der zunehmende Schiffsverkehr und der Fischfang hinterließen inzwischen ebenfalls deutliche Spuren. Die Eisschollen treiben der Eisdrift durch die Arktis und wachsen in der zeit. Das dabei aufgenommene Plastik binden sie nach Angaben der Forscher in verschiedenen Schichten für zwei bis elf Jahre. Dann erreichen sie irgendwann die Framstraße bei Grönland und schmelzen. Das bedeute im Umkehrschluss auch, dass dieses Meeresgebiet stark mit Mikroplastik belastet werde. Wie gefährlich ist Plastikmüll? Was schwimmt denn da? Für Menschen und Tiere gefährlich? Gerade der hohe Anteil sehr kleiner Kunststoffteilchen besorgt die Experten dabei. Da unverhältnismäßig 50 % der Partikel eine Größe von weniger als einem Zwanzigstel eines Millimeters habe, könnten die Teilchen problemlos von Ruderfußkrebsen und Wimperntierchen gefressen werden. Bislang sei unklar, ob die Teilchen diesen schaden oder auf dem Zahnfleisch gehen sogar Menschen gefährlich werden könnten. Mitautorin Melanie Bergmann vom AWI. Auf der anderen Straßenseite ist wahrscheinlich, dass die Plastikreste relativ schnell Richtung Meeresboden sinken. Das liegt laut AWI-Fachleuten daran, dass sie von Algen und Bakterien besiedelt und immer schwerer werden. Für diese These sprächen auch Beobachtungen aus dem eigenen Arktis-Tiefseeoberservatorium in der Framstraße. Dort wurden in Proben vom Meeresboden schon hohe Konzentrationen der winzigen Mikrokunststoffteilchen nachgewiesen. Die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll – hier eine Aufnahme im Meer vor Haiwaii – hat ungeheure Ausmaße angenommen. In den Meeren überall auf der Welt schwimmen riesige Teppiche aus Plastikmüll. Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 24. April 2018 um 17:00 Uhr.

Elf Jungforscher dürfen zum bayerischen Landeswettbewerb. Elf Nachwuchsforscher aus dem Voralpenland haben sich bei „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ für die Landeswettbewerbe in München und Dingolfing qualifiziert. Damit wurden neun von insgesamt 64 Projekten bei dem von HOERBIGER gesponsorten Regionalwettbewerb mit einem ersten Platz ausgezeichnet. Neben den Regionalsiegen vergab die Jury 38 weitere Preise oder Platzierungen etwas weniger Teilnehmer. 2016 haben insgesamt 107 Nachwuchsforscher mit 64 Zu finden versuchen den Wettbewerben im Voralpenland teilgenommen. „Ich habe allergrößten Respekt vor dem Engagement und der Beharrlichkeit, neben anderen das sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Herausforderungen ihrer Projekte gestellt haben“, betonte Götz Kwittner, Head of Solutions and Programs der HOERBIGER Antriebstechnik GmbH bei der Siegerehrung. Zu den Siegern sagte er: „Sie haben es geschafft, sich mit Ihren Erfindungen als Vorreiter zu behaupten. Genau wie HOERBIGER.“ Mit den Alleinstellungsmerkmalen seiner Produkte setze das Unternehmen nichts unversucht lassen Standards. Daher spiele das Thema Forschung eine wichtige rolle im Unternehmen.

Studierende dürfen sich höchstens im ersten Studienjahr befinden. Zugelassen sind sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams. Beim Wettbewerb wird das Forschungsthema frei gewählt und muss inhaltlich zum der sieben Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik passen. Für die Anmeldung im Internet sind zunächst das Thema und eine kurze Beschreibung des Projekts ausreichend. Im Januar 2019 müssen die Teilnehmer/Innen eine Referat einreichen. Ab Februar finden dann bundesweit die Regionalwettbewerbe statt. Für Tüftler/Innen aus der Region Mittlerer Neckar wird es am 21. und 22. Februar 2019 ernst, denn dann wird der 13. Regionalwettbewerb Mittlerer Neckar in der Stadthalle Sindelfingen ausgetragen. Wer beim Regionalwettbewerb gewinnt, tritt auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale Ende Mai 2019. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld-, Sachpreise und Praktika vergeben. Der Regionalwettbewerb Jugend forscht ist in die Sindelfinger Wissenstage eingebettet, die von Januar bis April die Neugier und Kreativität der Kindern und Jugendlichen zu Neuem und Oftmals noch Unbekannten wecken möchte. 2014 haben Marc Eisenhardt und Jonas Menken am Regionalwettbewerb Mittlerer Neckar von Jugend forscht in Sindelfingen teilgenommen. Heute, fast 5 Jahre später, berichten alle beide Hand in Hand gehen Kurzfilm darüber, wie der Wettbewerb ihr Leben verändert hat.

Diese tropische Zeckenart bevorzuge eine geringere Luftfeuchtigkeit als die hierzulande üblicherweise vorkommenden Zecken. Die Tiere, die sonst in Afrika, Asien und Südeuropa leben, fühlten sich bei der derzeitigen Witterung in Deutschland sehr wohl, betonen die Wissenschaftler. Parasitologin Ute Mackenstedt von der Uni Hohenheim. Bislang habe man erst zwei Mal einzelne Hyalomma-Zecken in Deutschland entdeckt, in den Jahren 2015 und 2017. Träten Hitzeperioden häufiger auf, könnten sich tropische Zecken hierzulande etablieren, befürchtet Mackenstedt. Die Gattung Ixodes inopinatus aus dem Mittelmeerraum beispielsweise habe sich inzwischen bis Dänemark ausgebreitet. Urlaubsmitbringsel oder schon etablierte Art? Es gibt mehr Zecken fanden sich an Pferden. Grund: Deren Besitzer kommen den Tiere beim Striegeln sehr nahe und bemerken die Parasiten leicht. Die große Frage sei nun bei den beiden Hyalomma-Arten, ob es sich noch um einzelne eingeschleppte Exemplare handele oder ob sich die Arten hier schon etabliert hätten, sagt Mackenstedt. Alle zwei beide Zeckenarten Hyalomma marginatum und Hyalomma rufipes kamen bisher in Mittel- und Nordeuropa erst als. Ihre Heimat sind die Trocken- und Halbtrockengebiete von Afrika, Asien und ganz Südeuropa.

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