Masterarbeit – Die selbstständige wissenschaftliche Arbeiten Erlernt

BilMini/ Februar 13, 2019/ Forschung

«Die Wahl meines Studiums habe ich bis anhin nie bereut, wir haben sehr abwechslungsreich und extrem spannend. Wer Pharmazeutische Wissenschaften studieren will, sollte ebenso ein Flair für Naturwissenschaften und Mathematik wie für die Entwicklung von Arzneistoffen haben. Interessieren sollten dabei Herstellung, Aufnahme und Transport im Körper sowie ihre Wirkung auf die Patienten und Patientinnen. Im Labor sind manuelles Geschick, Sorgfalt und Beharrlichkeit gefragt. Wie überall in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern spielt auch in den Pharmazeutischen Wissenschaften Englisch eine zentrale Rolle, denn Fachliteratur ist häufig in englischer Sprache verfasst. Für den Master Pharmazie sind Freude am Kontakt mit Patientinnen und Patienten, aber auch an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen unerlässlich. Für den Master Pharmazeutische Wissenschaften ist das Interesse an den Naturwissenschaften, an wissenschaftliche Fragestellungen und an der Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams wichtig. Fachspezifische Zulassungsbedingungen (beispielsweise ein Numerus-Clausus-Test in Medizin) gibt es im Pharmaziestudium nicht. Vor oder innerhalb des Bachelorstudiums müssen ein Samariterkurs und eine Famulatur absolviert werden. Die Famulatur ist ein Praktikum von vier Wochen in einer öffentlichen Apotheke. Famulatur und Samariterkurs sind Bestandteile des Studiums und müssen Dauer zum Bachelorabschluss absolviert werden. Der Samariterkurs baut aufm Nothelferkurs auf. Er wird von verschiedenen Samaritervereinen angeboten.

Geneigt sein, anzunehmen der Hafen von Rotterdam in den Niederlanden ein einziger kleines Stück klettern. Doch bei den Bauarbeiten und der Aufschüttung einer Insel entdeckte man Erstaunliches – denn auf der Baustelle wurden Fossilien von Makaken im Nordseeboden gefunden. Wie die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) mitteilte, ist das jüngste der Fossilien, ein Unterkieferfragment, zwischen 115.000 und 126.000 Jahre alt. Es sei der erste Fund dieser Art. Zusätzlich konnte das Team, das aus dem Weimarer Forscher Ralf-Dietrich Kahlke und zwei niederländischen Kollegen bestand, mehrere Zähne untersuchen, die noch deutlich älter sind. Der Nordseeboden gilt als neben anderen der bedeutendsten Fundstellen für die Rekonstruktion des Lebens im eiszeitlichen Europa, wie die Gesellschaft weiter berichtete. Dort wurden schon Reste von Fellnashörnern, Breitstirnelchen, Höhlenlöwen und Waldelefanten gefunden. Allein die Menge von Mammut-Backenzähnen liege laut SGN bei mindestens 50.000 Stück. Die Affenknochen sowie die Zähne stammten aus verschiedenen Warmzeiten innerhalb des Eiszeitalters. Sie gehörten zu Tieren, die den noch heute am Felsen von Gibraltar lebenden Berberaffen sehr ähnlich waren und konnten der Primatenart Macaca sylvanus zugeordnet werden. Kahlke. Daher finde man die Fossilien heute am Meeresboden. Die zahlreichen Entdeckungen von Skelettresten eiszeitlicher Landsäugetiere würden beweisen, dass weite Teile der Nordsee mehrfach Bestandteil des europäischen Festlands waren, so Kahlke, der in Weimar die Forschungsstation für Quartärpaläontologie der Senckenberg-Gesellschaft leitet. Nun könne die lange Liste von Nachweisen verschiedenster Säugetierarten um eine Makakenart erweitert werden.

Dieses Jahr haben wieder Schüler des Gymnasiums Soltau am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen. Jugend forscht ist ein Wettbewerb, beim ein bis drei Schüler zusammen in einer Gruppe ein selbstausgesuchtes Projekt ausarbeiten. Dabei experimentieren sie und dokumentieren ihre Arbeit. Sie fassen ihre Arbeitsschritte in einer Kurzzusammenfassung und einer Langzusammenfassung zusammen. Dieses Jahr, am 13. und 14. Februar, fahren Schüler des Gymnasiums Soltau zum Wettbewerbsort nach Celle. Dort treffen verschiedene Teilnehmer von verschieden Schulen aufeinander. Jede Gruppe baut dort seinen eigenen Stand auf und hält vor Besuchern und der Jury einen Vortrag. Fix und alle des zweiten Tages erfolgt schließlich die Siegerehrung. Dort werden die Plätze eins bis drei in den verschiedenen Kategorien, beispielsweise Informatik, Arbeitswelt und Naturwissenschaften, verliehen. Außerdem werden auch Sonderpreise für Schulen und Gruppen übergeben. Danach bauen alle Kandidaten ihre Stände ab und fahren heimwärts. Justus Brockmann (6c) und Marika Lenz (6c) nehmen dieses Jahr am Wettbewerb teil. Ihr Projekt heißt: Lautes Lachen, Spielzeug selber machen. Sie arbeiten schon seit den Sommerferien an ihrem Projekt und in der nächsten Woche werden sie ausführlich davon berichten.

Es könnten die ältesten versteinerten Spuren von sich fortbewegenden Lebewesen sein: In Gabun in Westafrika haben Paläontologen schnurförmige Erscheinungen in 2,1 Milliarden Jahre altem Gestein entdeckt. Die Fossilien stammen von amöbenartigen Lebewesen, die sich zu einem größeren Gebilde formiert haben, glauben Forscher um Abderrazak El Albani von der Universität in Poitiers (Frankreich). Die ältesten bislang bekannten derartigen Überreste sind 570 Millionen Jahre alt. Die Studie ist in den „Proceedings“ der US-Akademie für Wissenschaften erschienen. Die Fossilien stammen aus Tonschiefer und feinem Sandstein und wurden im Franceville-Becken in Gabun gefunden. Hier lag vor rund 2,1 Milliarden Jahren ein Küstenmeer. Die Ablagerungen vom Meeresboden sind heute im Gestein konserviert. Die gefundenen Spuren sind ein bis sechs Millimeter breit und so weit wie 17 Zentimeter lang. Um ihre Entdeckung zu untersuchen, setzten die Forscher kombinierte mikroskopische, mikrotomografische und geochemische Analysen ein. Als Anhaltspunkt für die Lebensform, die die Spuren verursacht hat, dient ihnen eine Gruppe von heutigen Schleimpilzen, fachsprachlich Dictyosteliida genannt. Dabei schließen sich Amöben, also Einzeller, zu einem größeren Gebilde zusammen, das ca. die Form einer Nacktschnecke annehmen kann. Dies geschieht, wenn die Nahrung, meist Bakterien, knapp wird und die Amöben zu neuen Nahrungsquellen gelangen müssen.

Dem Vulkanologen zufolge deutet vieles darauf hin, dass der Ätna noch immer sehr instabil ist, etwa durch stark erhöhte Schwefeldioxidemissionen inmitten der Gipfelkrater. Der Experte schließt nicht aus, dass ein neuer Ausbruch bevorsteht – diesmal in tieferen Höhen als beim letzten Mal. Der lange Bruch, der sich nach der gewaltigen Explosion an Heiligabend aufgetan hat, beginnt Privitera zufolge am Fuß des Südostkraters in einer Höhe von 2.900 Metern und setzt sich fort sonder 2200 Höhenmeter. Von da aus sei eine Strömung entstanden, die sich nun Richtung eines – gottlob unbewohnten – Tals fortsetze. Sollte es dort zu der erneuten Eruption kommen, könne diese weitaus heftiger als die vorherige sein. Ausbrüche in geringeren Höhen waren auch in der Geschichte des Ätna die verheerendsten, etwa der Zeitpunkt 1669, bei dem große Teile Catanias zerstört worden waren. Gibt es Beeinträchtigungen für Sizilien-Urlauber? Urlauber, die nach Sizilien fliegen wollen, sollten sich dennoch immer über die aktuelle Lage informieren. Touren zum Krater des Ätna finden bis auf Weiteres nicht statt. Zudem können in der Gegend um den Vulkan weiterhin Erdbeben stattfinden, die jedoch inzwischen nicht länger so heftig ausfallen wie in den vergangenen Tagen.

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